Pferdefotoshooting und Hundefotoshooting: Was im Preis wirklich steckt
Warum ein Shooting mehr ist als ein Termin mit Kamera
Ein Pferdefotoshooting oder Hundefotoshooting wirkt auf den ersten Blick oft überschaubar. Man trifft sich, geht ein paar Schritte über die Wiese oder steht am Stall, die Kamera klickt, fertig. Genau an diesem Punkt entstehen viele Fragezeichen, wenn es um den Preis geht.
Denn was von außen nach einem kurzen Termin aussieht, ist in Wirklichkeit ein Prozess, der viel früher beginnt und deutlich später endet. Der Preis steht nicht für ein paar Bilder, sondern für Vorbereitung, Erfahrung, Ruhe, Zeit und Erinnerungen, die bleiben.
In diesem Artikel nehme ich dich mit hinter die Kulissen und zeige dir ganz offen, was in einem professionellen Pferdefotoshooting oder Hundefotoshooting wirklich enthalten ist.
Der erste Kontakt und die Vorbereitung vor dem Shooting
Alles beginnt bei mir mit dem Kontaktformular auf meiner Homepage. Kein anonymer Klick, kein automatischer Buchungsprozess. Nach deiner Anfrage melde ich mich persönlich bei dir und frage, wann wir telefonieren können.
Dieses Telefonat ist mir extrem wichtig. Nicht, um etwas zu verkaufen, sondern um dich kennenzulernen. Jeder Mensch ist anders, jedes Tier sowieso. In diesem Gespräch geht es darum, wer du bist, wer dein Hund oder dein Pferd ist, was du dir wünschst und was dir wichtig ist. Genau hier entsteht die Basis für ein entspanntes Shooting.
Nach dem Telefonat bekommst du von mir einen ausführlichen Fragebogen per Mail. Darin frage ich alles ab, was für ein Pferdefotoshooting oder Hundefotoshooting relevant ist. Alter, Charakter, Erfahrungen vor der Kamera, Besonderheiten, Ängste, Wünsche, Bildideen und die Gegebenheiten vor Ort. Diese Vorbereitung sorgt dafür, dass ich dich und dein Tier schon sehr gut kenne, bevor wir uns überhaupt sehen.
Beratung gehört für mich fest dazu. Wir sprechen über Kleidung, Farben, Licht, Tageszeit, Jahreszeit und darüber, was realistisch umsetzbar ist. Nicht jeder Wunsch passt zu jedem Tier oder zu jeder Umgebung, und genau diese Ehrlichkeit schafft am Ende bessere Bilder und weniger Enttäuschung.
Locationwahl und Vorbereitung auf den Shootingtag
Bei einem Pferdefotoshooting fahre ich fast immer an den Stall oder an die Wunschlocation des Kunden. Pferde fühlen sich in ihrer gewohnten Umgebung am wohlsten und genau das spiegelt sich später in den Bildern wider. Beim Hundefotoshooting ist es flexibler. Manche Kundinnen kommen gerne in meine Nähe, andere haben bereits einen Ort, an dem sich ihr Hund sicher fühlt.
Ein fester Bestandteil meiner Vorbereitung sind kleine Hausaufgaben für dich. Zum Beispiel bitte ich dich, mir vorab ein kurzes Video von der Location zu schicken, genau zu der Uhrzeit, zu der das Shooting stattfinden soll. So sehe ich schon im Vorfeld, wie das Licht fällt, ob es störende Hintergründe gibt und wo wir uns frei bewegen können. Das spart vor Ort Zeit und sorgt für einen ruhigen Ablauf.
Ankommen am Shootingtag und der Umgang mit Tier und Mensch
Am Shootingtag beginne ich nicht sofort zu fotografieren. Erstmal kommen wir an. Wir gehen gemeinsam über die Location, sprechen locker miteinander und ich beobachte dein Tier. Gerade Pferde und Hunde spüren sofort, ob jemand Ruhe ausstrahlt oder unter Zeitdruck steht.
Alles passiert in Ruhe. Keine Hektik, kein Drängen. Aufgeregte Tiere bekommen Abstand, Pausen und Zeit. Jeder darf so ankommen, wie er es braucht. Pausen sind kein Störfaktor, sondern fester Bestandteil jedes Pferdefotoshootings und Hundefotoshootings, denn für Tiere ist so ein Shooting körperlich und mental anstrengend.
Der Ablauf während des Pferdefotoshootings oder Hundefotoshootings
Zu Beginn gebe ich klare, ruhige Anweisungen. Das gibt Sicherheit, besonders für Menschen, die noch nie vor der Kamera standen. Mit der Zeit entsteht dann ganz von selbst eine Vertrautheit. Ich halte mich zurück, lasse Situationen entstehen und greife nur noch sanft korrigierend ein.
Wenn Action gewünscht ist, plane ich diese oft direkt am Anfang ein, damit Pferde oder Hunde überschüssige Energie loswerden können. In manchen Fällen ist es sinnvoller, Action ans Ende zu legen. Das entscheide ich individuell, je nach Tier. Diese Entscheidungen basieren nicht auf Theorie, sondern auf über 19 Jahren Erfahrung mit Hunden und Pferden.
Menschen und Kinder dürfen im Shooting einfach sie selbst sein. Ich lasse sie erst einmal machen und erkläre dann ruhig, warum kleine Anpassungen sinnvoll sind. Kleine Kinder werden spielerisch eingebunden, ältere Kinder bekommen klare, einfache Anweisungen. Zwang, starres Posieren oder ständiges Korrigieren haben hier keinen Platz.
Wenn etwas nicht klappt, dann ist das so. Wetter, Müdigkeit oder fehlende Motivation lassen sich nicht kontrollieren. Dann wird umgedacht, nicht diskutiert. Flexibilität gehört dazu.
Nach dem Shooting: Auswahl, Bearbeitung und Übergabe
Während eines Shootings entstehen oft zwischen 500 und 2000 Bilder. Zur Auswahl kommen davon nur die besten. Ich treffe eine erste, sehr sorgfältige Vorauswahl und reduziere die Menge auf etwa 50 bis 120 Bilder, die wirklich stimmig sind.
Die finale Auswahl treffen wir gemeinsam. Am liebsten in einem persönlichen Zoom Termin, alternativ über eine Online Galerie. Ich erkläre meine Gedanken, du sagst mir, welche Bilder dich berühren. So entsteht eine Auswahl, die sich für dich richtig anfühlt.
Mein Bearbeitungsstil ist natürlich. Farben bleiben echt, das Tier bleibt, wie es ist. Fell, Ausdruck und Charakter werden nicht verändert. Bei Menschen spreche ich vorher ab, was gewünscht ist und was nicht.
Dateien, Prints und Produkte als Teil des Shootings
Digitale Dateien gehören genauso zum Pferdefotoshooting und Hundefotoshooting wie Prints und Produkte. Bilder sind nicht dafür gemacht, auf einer Festplatte zu verschwinden. Sie gehören an die Wand, in ein Album oder an einen Ort, an dem man sie sieht.
Ich biete Prints und Fotoprodukte sehr gerne an, weil ich weiß, welchen Unterschied es macht, wenn Erinnerungen sichtbar werden. Nicht als Zwang, sondern als Einladung.
Warum ich Hunde und Pferde fotografiere
Ich fotografiere Tiere, weil sie Familie sind. Und weil ich selbst erlebt habe, wie schmerzhaft es ist, keine schönen Bilder zu haben. Mein eigener Hund ist plötzlich gegangen und ich habe kein einziges Bild, das ihm wirklich gerecht wird.
Genau das soll keinem Hunde oder Pferdebesitzer passieren.
Fazit: Ein Pferdefotoshooting oder Hundefotoshooting ist ein Erlebnis
Es geht nicht um Perfektion.
Es geht um Emotion.
Es geht um Erinnerungen.
Ein Pferdefotoshooting oder Hundefotoshooting ist kein kurzer Termin, sondern ein Erlebnis, an das man sich erinnert. Und genau das steckt im Preis.
Wenn du dir ein Pferdefotoshooting oder Hundefotoshooting wünschst, bei dem dein Tier nichts leisten muss, bei dem gelacht werden darf und bei dem echte Erinnerungen entstehen, dann melde dich gerne bei mir.
Ich freue mich darauf, euch kennenzulernen.




